Fuhrmann und Fährmann Liedtext:
Was tut der Fuhrmann?
Der Fuhrmann spannt den Wagen an,
die Pferde zieh’n, der Fuhrmann knallt,
dass laut es durch die Straßen schallt.
He, holla, he!
Was tut der Fährmann?
Der Fährmann legt an’s Ufer an,
und ruft: “Ich lieg’ nicht lange still,
d’rum komme, wer hinüber will!”
He, holla, he!
Da kam der Fuhrmann
mit seinem Wagen an,
der war mit Kasten vollgespickt,
dass sich der Fährmann drob erschrickt.
He, holla, he!
„Ei“, sprach der Fährmann,
„Dich fahr ich nicht, Gevattersmann,
zahlst du mir nicht aus jeder Kist’
ein Stück von dem, was d’rinnen ist.“
He, holla, he!
„Gut“, sprach der Fuhrmann,
und als sie drüben kommen an,
die Kasten öffnen sie geschwind, –
was war drin? – Nur leerer Wind.
He, holla, he!
Schalt nicht der Fährmann?
Bewahr! Er lacht und sagte dann:
„Aus jeder Kist’ ein Stücklein Wind
ei nun, da fährt mein Schiff geschwind!“
He, holla, he!